In der heutigen Ära ist die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen aus zahlreichen Branchen ein großes Thema. Die Vorteile, die KI mit sich bringt, sind vielfältig und reichen von Effizienzsteigerungen bis hin zu innovativen Lösungen für komplexe Herausforderungen. Doch während die Diskussion um die positiven Aspekte in vollem Gange ist, ist es von entscheidender Bedeutung, ddie Einführung von KI in Unternehmen sorgfältig zu gestalten, um mögliche Nachteile zu vermeiden. Eine unsachgemäße Nutzung von KI kann zu ethischen Bedenken und Datensicherheitsrisiken führen.
Ein strukturierter Change-Management-Prozess kann helfen, die Transformation reibungslos und erfolgreich zu gestalten. Dieser Prozess umfasst vier Phasen: Erkenntnis und Ermittlung, Entwicklung, Einführung und Verstetigung. In jeder Phase spielen verschiedene Gruppen von Mitarbeitenden eine entscheidende Rolle, darunter das Top-Management (TMT), Entwicklerinnen und Entwickler, betroffene Mitarbeitende und diejenigen, die nicht von der KI betroffen sind.
Die erste Phase: Erkenntnis und Ermittlung
1. Schärfung des Bewusstseins: Das TMT muss die strategischen Vorteile von KI erkennen und ein tiefgehendes Verständnis für die Auswirkungen auf Geschäftsprozesse und Wettbewerbsfähigkeit entwickeln.
2. Bereitstellung von Ressourcen: Das TMT ist verantwortlich für die angemessene Allokation finanzieller und personeller Ressourcen, um die Entwicklung und Implementierung von KI-Anwendungen zu ermöglichen.
3. Einbeziehung der betroffenen Mitarbeitenden: Mitarbeitende, die direkt von der KI betroffen sind, müssen in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. Es geht nicht nur um die Identifikation von Bedarf und Nutzen, sondern auch um das Verständnis individueller Erwartungen und Sorgen.
4. Transparenter Kommunikation: Es sollte von Anfang an eine klare und transparente Kommunikation stattfinden.
Schärfung des Bewusstseins
In der ersten Phase des Change-Management-Prozesses liegt der Fokus darauf, das Bewusstsein für die Potenziale von KI zu schärfen. Das Top-Management spielt hierbei eine zentrale Rolle. Es ist entscheidend, dass die Führungsebene die strategischen Vorteile erkennt, die die Integration von KI in Unternehmen bieten kann. Dies erfordert nicht nur eine gründliche Auseinandersetzung mit den technologischen Aspekten, sondern auch die Entwicklung eines klaren Verständnisses für die langfristigen Auswirkungen auf Geschäftsprozesse und Wettbewerbsfähigkeit.
Bereitstellung der notwendigen Ressourcen
Ein weiterer zentraler Aspekt in dieser Phase ist die Bereitstellung der notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen für die Entwicklung und Implementierung von KI-Anwendungen. Das TMT muss sicherstellen, dass das Unternehmen über das erforderliche Personal mit den entsprechenden Fähigkeiten verfügt oder durch entsprechende Schulungen ausgebildet werden kann. Alternativ können externe Ressourcen eingebunden werden, um die Entwicklungsanforderungen der KI erfolgreich zu bewältigen.
Einbeziehung der Mitarbeitenden
Parallel dazu ist es unerlässlich, die Mitarbeitenden einzubeziehen, die direkt von der Einführung von KI betroffen sein werden. Hierbei geht es nicht nur um die Identifikation von Bedarf und Nutzen, sondern auch um das Verständnis der Erwartungen und Sorgen der Mitarbeitenden. Um diesen spezifischen Bedarf zu ermitteln, können Werkzeuge wie Personas und Idea Canvas äußerst hilfreich sein.
Die Anwendung von Personas ermöglicht es, fiktive, aber realitätsnahe Profile der betroffenen Mitarbeitenden zu erstellen. Diese Profile umfassen Details wie Aufgaben, Ziele, Herausforderungen und persönliche Charakteristika. Durch Personas können Unternehmen eine empathische Perspektive einnehmen und besser verstehen, wie verschiedene Gruppen von Mitarbeitenden auf die Einführung von KI im Unternehmen reagieren könnten.
Gleichzeitig ermöglicht die Nutzung von Idea Canvas eine systematische Analyse und Strukturierung von Ideen und Anforderungen. Dabei werden Elemente wie Zielsetzungen, Herausforderungen, Ressourcenbedarf und mögliche Risiken berücksichtigt. Durch diese strukturierte Analyse können Unternehmen effektiver planen, welche Schritte während der Implementierung erforderlich sind.
Transparente Kommunikation
Zu guter Letzt schafft eine transparente Kommunikation, die auf den Erkenntnissen dieser Phase aufbaut, Vertrauen und fördert die Akzeptanz innerhalb der Belegschaft. Dies legt nicht nur den Grundstein für die erfolgreiche Einführung von KI in Unternehmen, sondern fördert auch eine positive Einstellung gegenüber Veränderungen im gesamten Unternehmen.
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